Journals und ihr Impactfactor in den Erziehungswissenschaften

Da wenige deutsche Zeitschriften über einen Impactfactor in den Erziehungswissenschaften verfügen und die Erziehungs- bzw Bildungswissenschaft in viele Teilgebiete unterteilt ist, benötigt es einer Unterstützung durch vergleichende Datenbänke, um qualitativ hochwertige Zeitschriften zu bestimmen.

Hierzu ist z.B. die Datenbank editorischer Merkmale Pädagogischer Zeitschriften (kurz: DEPOT: URL: (http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html) zur Bewertung hilfreich. Die Bewertung erfolgte 2009 von den Experten der DGfE. Neben der Reputation findet man hier auch Informationen zu Peer-Review verfahren.Wird eine Zeitschrift „peer reviewed“ oder „refereed“, dann werden die zur Veröffentlichung vorgesehenen Aufsätze von unabhängigen FachwissenschaftlerInnen nach Qualität und Originalität begutachtet. Dieser hohe Qualitätsstandard hat leider eine zeitliche verzögerte Veröffentlichung der Beiträge zur Folge.

Generell sind Zeitschriften mit Peer-review Verfahren als hochwertiger einzustufen als solche ohne.

Ulrich’s Periodical Directory (http://ulrichsweb.serialssolutions.com/login) oder Serials Directory (https://www.ebscohost.com/public/the-serials-directory) liefern laut Fachportal-Pädagogik (FIS) ebenfalls gute Hinweise. Sie verzeichnen aktuelle Zeitschriften mit genauen Adressangaben der Verleger bzw. Herausgeber aus allen Ländern, nach Sachgruppen aufgelistet. Welche Bedeutung eine Zeitschrift hat, kann in diesen Directories u.a. daran erkannt werden, ob und in welchen bibliographischen Datenbanken sie ausgewertet (indiziert) wird. Außerdem enthalten die Verzeichnisse Register von „peer reviewed“ Journals.

Weitere Hilfen findet sich hier:

Journal Citation Reports (JCR) (via DBIS)

Bewertung wissenschaftlicher Zeitschriften nach den Kriterien des Institute for Scientific Information (zum Beispiel „Impact factor“). Die Daten beziehen sich auf die in den Datenbanken JCR Science Edition bzw. JCR Social Sciences Edition ausgewerteten Zeitschriften. Der Online-Zugriff gliedert sich in: JCR Science Edition (ca. 8000 Zeitschriften ausgewertet); JCR Social Sciences Edition (ca. 2600 Zeitschriften ausgewertet).

Web of Science

interdisziplinäre Datenbank, die u.a. aufzeigt, wie häufig Aufsätze aus den dort erfassten Zeitschriften zitiert wurden, welchen Stellenwert die entsprechende Zeitschrift also in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung einnimmt.

Für die Recherche kann die „Cited Ref(erence) Search“ genutzt werden. Man erhält eine Liste der Aufsätze aus dieser Zeitschrift jeweils mit der Zahl der „hits“. Dahinter verbergen sich die Aufsätze, in denen der gelistete Aufsatz zitiert wurde.

FIS: http://www.fachportal-paedagogik.de/lotse/lotse_parser.php?id=10303

Nicht zuletzt bietet Google Scholar einen Hinweis auf Rankings (https://scholar.google.com/citations?view_op=top_venues&hl=en&vq=de).

My pick of interesting journals:

Erziehungswissenschaft / Educational Research

Pädagogik

Die Zeitschrift PÄDAGOGIK ist eine führende schulpädagogisch orientierte Fachzeitschrift in Deutschland. Sie bietet in einem ausführlichen Themenschwerpunkt praxisnahe Informationen und Materialien zur Gestaltung von Unterricht und Schule. In jedem Heft gibt es die Rubriken: Bildungspolitik, PÄDAGOGIK · KONTROVERS, Rezensionen, einen Serienbeitrag und einen aktuellen Magazinteil: http://www.beltz.de/html/frm_paedagogikZ.htm

Reputation für wissenschaftliche Publikationen nach DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 2.2   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 16   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 2.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/lotse/lotse_parser.php?id=10303)

Interessant ist etwa Ausgabe 6/2016 “Digitales Lernen”. Diese widmet sich grundlegenden Veränderungen im Bereich der technischen Möglichkeiten, die für Veränderungen in Schule und Unterricht sorgen. Die Erfahrungsberichte des Hefts diskutieren Fragen u. a. anhand der folgenden Themen:

Wie lassen sich Recherchen im Internet durch gezielte Fragen unterstützen?
Wie lassen sich Onlineplattformen im Unterricht nutzen?
Wie lassen sich Lernerfolge durch ePortfolios sichtbar machen?
Wie lassen sich Inhalte digital unterstützt zu Hause erarbeiten und im Unterricht verarbeiten?
Wie können Erklärvideos im Unterricht erstellt und genutzt werden?
Wie lässt sich medienbezogene Schulentwicklung für die Integration von Medien nutzen?

(http://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik.html)

Zeitschrift für Pädagogik

Die Zeitschrift für Pädagogik (Z.f.Päd.) ist eine führende disziplinübergreifende erziehungswissenschaftliche Fachzeitschrift im deutschen Sprachraum. Es erscheinen Themenhefte, die aktuelle Themen aufgreifen. Artikel werden jeweils von anderen Autoren kritisch kommentiert. Sie repräsentiert den aktuellen Stand der wissenschaftstheoretischen und methodologischen Auseinandersetzungen. Die Zeitschrift begründet und beurteilt wissenschaftliche Themen des öffentlichen Interesses aus den Bereichen Erziehung und Sozialisation, Bildungs- und Jugendpolitik. Sie informiert über Ergebnisse der empirisch-pädagogischen Forschung, der historischen Pädagogik und über internationale Entwicklungen.(https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik.html)

 Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 3.6   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 18   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 1.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=36)

Die Ausgabe 3/2016 “Berufsbildungssysteme im Wandel” widmet sich u.a. Der Dynamik und Typologie von Berufsbildungssystemen. Laut den Herausgebern: Die Gestaltung, Organisation und Steuerung von nicht-akademischer Berufsbildung befindet sich unter Reformdruck. Betriebsbasierte berufliche Bildungssysteme suchen Anschlüsse an das Hochschulwesen, während schulisch ausgerichtete Bildungssysteme mit wenigen Bezügen zur Arbeitswelt, stärkere Anknüpfungen an die Betriebe anstreben. Der Beitrag diskutiert aus einer internationalen Perspektive unterschiedliche Typologien von Berufsbildungssystemen und stellt angesichts neuerer Entwicklungen insbesondere die enge Fokussierung auf berufliche Erstausbildung und die Nationenspezifik als zentrales Unterscheidungskriterium in Frage.(https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik/article/Journal.html?tx_beltz_journal%5Barticle%5D=33276&cHash=fbb44f19aa008d6f7f7bcb55d669e543)

Zeitschrift für Erziehungswissenschaft

Diese Zeitschrift folgt (seit 1998) folgenden Prinzipien und ist deshalb von Interesse für meine pädagische Forschung:

  • Öffnung von qualitativ hochstehender Forschung für breite Rezipientenkreise,
  • Bekenntnis zur Interdisziplinarität der Erziehungswissenschaft und Verzicht auf pädagogische Sonderwege,
  • Konsequente Öffnung für die internationale Entwicklung von „Educational Research“,
  • Stiftung eines Kohärenzpunktes für divergente wissenschaftliche Beschäftigungen mit Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationsvorgängen im gesamten Lebenslauf des modernen Menschen.

http://userpage.fu-berlin.de/~zfe/

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 3.8   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 17   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 1.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=410)

Ein Beispieltitel ist: Kuhn, Christiane, et al. „Valide Erfassung der Kompetenzen von Studierenden in der Hochschulbildung.“ Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (2016): 1-24.

Laut Zusammenfassung handelt der Artikel von folgenden Bereichen: In einem systematischen Review dokumentieren wir den Stand der Forschung in Deutschland zur Erfassung von im Hochschulstudium erworbenen fachspezifischen und fachübergreifenden Kompetenzen. Durch Literatur- und Datenbankrecherchen sowie Expertenbefragungen wurden über 200 Studien identifiziert. In diesem Beitrag werden aktuelle Arbeiten berücksichtigt, die außerhalb der BMBF-Förderlinie Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor (KoKoHs) entstanden sind (deren Ergebnisse bereits an anderer Stelle dokumentiert wurden) und die a) nach 2010 publiziert wurden, b) über rein normative oder deskriptive Kompetenzbeschreibungen (ohne empirische Überprüfung) hinausgehen sowie c) standardisierte Tests bzw. Assessmentverfahren verwenden, zu deren Validität erste Evidenzen vorliegen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die meisten Studien auf fachspezifische kognitive Kompetenzen (wie die Kompetenzfacette Fachwissen) und auf nur einige wenige Fachdomänen konzentrieren: Am häufigsten wurden bisher die Kompetenzen Studierender in den naturwissenschaftlich-mathematischen Studiengängen im Rahmen der Lehramtsausbildung untersucht. Vergleichsweise selten sind Studien zu finden, die fachübergreifende Kompetenzen oder über kognitive Kompetenzfacetten deutlich hinausgehende Handlungsfähigkeit im Sinne der Kompetenz, die in beruflich relevanten Situationen zu professionellem Agieren befähigt, in den Blick nehmen. Eine besondere Herausforderung für zukünftige Forschung besteht darin, valide Indikatoren solcher Kompetenzen zu entwickeln, die über fachspezifisches Wissen hinausweisen und einen breiteren Geltungsanspruch als zentrale Outcomes der akademischen Ausbildung haben. (http://link.springer.com/article/10.1007/s11618-016-0673-7)

International:

British Educational Research Journal

http://www.tandf.co.uk/journals

Educational Review

http://www.tandf.co.uk/journals/

American Journal of Education

http://www.journals.uchicago.edu/AJE/home.html

American Educational Research Journal

http://www.aera.net/pubs/aerj/

Mediendidaktik – Bildungstechnologie / Educational Technology

MedienPädagogik

medienpädagogische Theoriebildung und Praxis

Diese Zeitschrift ist von Interesse, da sie ein Forum bietet, um Fragen der medienpädagogischen Theoriebildung zu verhandeln und sich über den Stand des Fachdiskurses zu orientieren. MedienPädagogik berichtet über Beiträge zur empirischen Medienforschung und bildet eine Plattform für die methodologische Diskussion. (Stand: Heft 1/2013) http://www.medienpaed.com/de/Startseite/.

Reputation für wissenschaftliche Publikationen
Durchschnittliche Bewertung: 2.5   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 3   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 1.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=31)

medien + erziehung

merz ist eine zweimonatliche Fachzeitschrift, die sich jeweils einem Themenschwerpunkt widmet. Neben der Hauptthemen der einzelnen Hefte informieren die Rubriken „Aktuell“, „Medien“, „Forschung und Praxis“ und „Publikationen“ über den jeweils aktuellen Stand und die neuesten Entwicklungen von Medienproduktionen, die pädagogisch relevant sind.

http://www.jff.de/merz/

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 2.7   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 3   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 2.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=73)

Die aktuelle Ausgabe 2016/02: “60 Jahre merz – 60 Jahre Medienpädagogik” blickt zurück auf 60 Jahre merz und 60 Jahre Medienpädagogik (http://www.jff.de/merz/?HEFT_ID=153) so schreibt Hans-Dieter Kübler “Konjunkturen medienpädagogischer Paradigmen” über den schillernder Sammelbegriff “medienpädagogik” (http://www.jff.de/merz/?NAV_ID=11&HEFT_ID=153&RECORD_ID=7132.

Computer + Unterricht

Die Zeitschrift Computer+Unterricht klärt laut Herausgeber, über die Potenziale neuer Technologien für den Unterricht auf. Namenhafte Experten präsentieren fundierte Konzepte und reflektierte Praxisbeispiele für den schulischen Alltag. Materialien und Softwaretools, Literatur und vielfältige Tipps sind für praktischen Fragen interessant.

http://friedrich-verlagsgruppe.de

Diese Zeitschrift hat zwar kein DEPOT Ranking, jedoch erscheint sie mir schulpraktisch sehr hilfreich.

Die aktuelle Ausgabe Nr. 102/2016 “Digitale Dienstleistungen“ beschäftigt sich damit welche Konsequenzen aus digital technologischen Automatisierungsprozessen für den Bildungsbereich zu ziehen sind. Der Blick auf „Digitale Dienstleistungen“ im schulischen Bildungsprozess thematisiert welche Leistungen aus dem Spektrum der digitalen Angebote der heranwachsenden Generation tatsächlich dienen – und zwar im eigentlichen Sinne „dienen“, um bestimmte Bildungsziele zu erreichen und nicht stattdessen die Schülerinnen und Schüler zu „Dienern“ im virtuellen Milieu werden zu lassen. (http://digitale-schulbank.de/?p=3705).

Internationale Zeitschriften:

Computers & Education

http://www.journals.elsevier.com/computers-and-education

British Journal of Educational Technology

http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1111/(ISSN)1467-8535

Journal of Computer Assisted Learning

http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1111/(ISSN)1365-2729

Erwachsenenbildung / Adult Education / Further Education

Erwachsenenbildung

Diese Zeitschrift ist für Praktiker und Theoretiker der Bildungsarbeit, Verantwortliche für Bildungspolitik, Mitarbeiter/Personal in Weiterbildung; Leserinnen und Leser interessant, die an Fragen der Erwachsenenbildung und an ihrer persönlichen Weiterbildung interessiert sind. (Stand: Heft 1/2014) (http://www.kbe-bonn.de/7.html)

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut Depot:
Durchschnittliche Bewertung: 2.4   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 5   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 1.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=13)

Beispiel: Zeitschrift EB 1/2016: Ehe, Partnerschaft und Familienbildung

DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung (http://www.die-bonn.de/zeitschrift/)

Diese Zeitschrift fokussiert: Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik. Sie informiert über aktuelle Entwicklungen in der Weiterbildungspraxis, über Entwicklungen in den relevanten Bezugswissenschaften, erschließt und versachlicht Debatten, deutet die gesellschaftliche Gegenwart und ihre Trends erwachsenenpädagogisch, zeigt aktuelle Entwicklungsherausforderungen auf und gibt Impulse für die Zukunft. Sie ist sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisbezogen – Magazin und Reflexionsmedium zugleich.

Beispiel: Aktuelle Ausgabe 02/2016: »Werte in der Erwachsenenbildung«

http://www.die-bonn.de/id/31839/about/html/

 

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 2.5   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 11   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 3.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

Zeitschrift für Hochschulentwicklung

Die Zeitschrift für Hochschulentwicklung ist ein referiertes Online-Journal für wissenschaftliche Beiträge mit praktischer Relevanz zu aktuellen Fragen der Hochschulentwicklung. Die Zeitschrift erscheint mit 4 Heften pro Jahr und nimmt Entwicklungen in den folgenden Themenfeldern auf:

Didaktische Entwicklungen mit Bezug auf die studentischen Lernprozesse

Bildungswissenschaftliche Entwicklungen mit Relevanz für ein Studium

  • Entwicklungen im Hinblick auf die Studierendenpopulation
  • Entwicklung in der Steuerung von Lehre und Studium
  • Entwicklung in der hochschuldidaktischen Kompetenz von Lehrenden
  • Entwicklungen in der Rahmengestaltung für Studium und Lehre
  • Entwicklungen in der Steuerung von Innovationsprozessen
  • Entwicklungen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen

Methodologisch ist die ZFHE pluralistisch ausgerichtet. Die ZFHE versteht sich als Bindeglied zwischen Hochschulforschung und reflektierter Praxisgestaltung. Neben der wissenschaftlichen Community mit einem Schwerpunkt in der Hochschulforschung ist die Gruppe der neuen Hochschulprofessionellen („Third Space“) eine zentrale Zielgruppe der ZFHE. (http://www.zfhe.at/index.php/zfhe/pages/view/zur_zfhe)

DEPOT führt diese Zeitschrift zwar nicht im Ranking, jedoch sollte man Sie daher nicht ausschließen.

Das Sonderheft 11/3 der ZFHE (Mai 2016) befasst sich mit „Problem-based Learning – Kompetenzen fördern, Zukunft gestalten“. http://www.zfhe.at/index.php/zfhe

International:

The Internet and Higher Education (http://www.journals.elsevier.com/the-internet-and-higher-education/)

The International Review of Research in Open and Distributed Learning (http://www.irrodl.org/index.php/irrodl)

Higher Education (http://link.springer.com/journal/10734)

Fernstudienforschung / Distance Education Research

Distance Education: An International Journal

Diese Zeitschrift wird zweimal im Jahr von der Open and Distance Learning Association of Australia ( ODLAA ) veröffentlicht, um Forschung und Lehre zu verbreiten. Der Fokus liegt auf: Fernunterricht , offenes Lernen und flexible Lernsysteme.

Beispieltitel.: Learning online: massive open online courses (MOOCs), connectivism, and cultural psychology.M Clarà, E Barberà

Distance Education 34 (1), 129-136

Laut Google scholar rankt die Zeitschrift (unter dem Stichwort “distance education”) wie folgt:

h5-index:25

h5-median:39

#11 Educational Technology

(https://scholar.google.com/citations?hl=en&view_op=list_hcore&venue=0J4KRofgd48J.2015)

Quarterly Review of Distance Education

The Quarterly Review of Distance Education ist eine “refereed” Zeitschrift, die Veröffentlichung von Artikeln zu Theorien , Forschung und Praktiken der Fernlehre zum Ziel hat.

Beispieltitel: Crawford-Ferre, Heather Glynn, and Lynda R. Wiest. „Effective online instruction in higher education.“ Quarterly Review of Distance Education 13.1 (2012): 11. (http://search.proquest.com/openview/afa391aa4ef082c87a6e2a058d23e9ee/1?pq-origsite=gscholar)

Laut Google scholar rankt die Zeitschrift (unter dem Stichwort “distance education”) wie folgt: h5-index:15

H5-median:23

(https://scholar.google.com/citations?hl=en&view_op=list_hcore&venue=F9H8V7okg5oJ.2015)

European Journal of Open and Distance Learning (EURDL)

Die Zeitschrift wird Online alle sechs Monate veröffentlicht. Ältere Artikel sind archiviert.

Beispieltitel Kagklis, Vasileios, et al. „A Learning Analytics Methodology for Detecting Sentiment in Student Fora: A Case Study in Distance Education.“ European Journal of Open, Distance and E-learning 18.2 (2015).http://www.eurodl.org/?p=archives&year=2015&halfyear=2

Zwar ohne Ranking auf Google Scholar, jedoch thematisch interessant.

Berufliche Bildung / Vocational Education

Berufsbildung (h t t p : / / w w w . z e i t s c h r i f t – b e r u f s b i l d u n g . d e /)

Alle Ausgaben diese Zeitschrift ab dem Jahr 2000 stehen online zur Verfügung. Nach 2 Jahren sind die Ausgaben offen zugänglich. Abstracts, Rezensionen, Editorials und die Kategorie „Berufsbildung in Zahlen“ sind immer offen zugänglich.

Beispiel: Ausgabe April 2016, Heft 158 beschäftigt sich mit dem Thema “Flüchtlinge und Berufsbildung”.(http://www.zeitschrift-berufsbildung.de/archiv/fluechtlinge-und-berufsbildung).

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:
Durchschnittliche Bewertung: 2.0   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 4   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 3.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=3

Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (http://www.steiner-verlag.de/programm/zeitschriften/berufsbildung-in-wissenschaft-und-praxis/bezugsinformationen.html)

Die Zeitschrift richtet sich an alle an der Berufsbildung Beteiligten in Wissenschaft, Praxis und Politik ,Leserinnen und Leser in Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, in Betrieben, Behörden und Institutionen der Bildungs- und Arbeitsverwaltung sowie in Kammern, Verbänden und politischen Organisationen.

Die aktuelle Ausgabe fokussiert den Themenbereich:” Bildungs- und Berufsverläufe” (BWP 3/2016).

Reputation für wissenschaftliche Publikationen laut DEPOT:

Durchschnittliche Bewertung: 2.2   (Wertebereich von 1 „geringe Reputation“ bis 4 „sehr hohe Reputation“)
Anzahl der Bewertungen: 5   (Zahl der bewertenden DGfE-Kommissionen/Sektionen bzw. fachdidaktischen Gesellschaften)
Spannbreite der Bewertungen: 3.0   (Differenz zwischen höchster und niedrigster Bewertung)

(http://www.fachportal-paedagogik.de/depot/zeitschriften.html?id=4)

bwp@ Berufs-und Wittschaftspädagogik online (http://www.bwpat.de/)

Das Online-Fachjournal für alle an der Berufs- und Wirtschaftspädagogik Interessierten bwp liefert kostenlosen Zugang zu aktuellen Themen.

International:

Journal of Vocational Education & Training (http://www.tandfonline.com/toc/rjve20/current)

Vocations and Learning (http://www.springer.com/education+%26+language/professional+%26+vocational+education/journal/12186)

 

Image:pexels-photo-203237, von Unsplash,  https://images.pexels.com/photos/203237/pexels-photo-203237.jpeg?w=940&h=650&auto=compress&cs=tinysrgb, cc-0

 

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